Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist eine gründliche Untersuchung und Befragung der Betroffenen. Es muss abgeklärt werden ob den Beschwerden nicht eine andere Erkrankung wie z. B. Lactoseintoleranz, Fructoseintoleranz, Histaminintoleranz, Zöliakie oder andere zugrunde liegen. Oft wird an eine mögliche Darmpilzinfektion oder ein Leaky Gut Syndrom nicht gedacht, was aber auch mit untersucht werden muss.
In meiner Naturheilpraxis führe ich als Heilpraktiker folgende alternative Therapien bei einem Reizdarmsyndrom durch:
Die Bindegewebsmassage ist nicht, wie viele glauben, eine „knetende“ klassische Massage der Muskulatur, sondern eine reflektorische Behandlung der Haut. Die Haut ist sehr stark mit Nerven des vegetativen Nervensystems versorgt, die wiederum mit dem vegetativen Nervensystem des Darmes in Verbindung stehen, welches die Funktion des Darmes steuert. Bestimmte Hautabschnitte (Head´sche Zonen) des Rumpfes stehen direkt in Verbindung mit dem Darm. Mit der Bindegewebsmassage hat man somit direkten Zugang zum steuernden Nervensystem des Darmes, welches gelegentlich auch als „Darmhirn“ bezeichnet wird. Weiteres zur BGM lesen Sie hier.
Mittels der BGM wird die Haut durch starkes Verschieben mit den Fingerkuppen des Behandlers gereizt, dies wird von den Patienten als schneidendes Gefühl wahrgenommen.
Die BGM ist im Zuge des sich ständig verändernden alternativen Therapieangebotes etwas in Vergessenheit geraten, doch ist sie meiner Meinung nach gerade was das Reizdarmsyndrom betrifft eine sehr gut wirkende Behandlungsmethode, die direkt die Darmfunktion beeinflussen kann.
- Darmsanierung - Verordnung von probiotischen Medikamenten
- Ernährungsberatung
- Alltag in Balance – Stressberatung - Lebensberatung
Stress ist meiner Meinung nach eine häufige Ursache für Reizdarmsyndrome. Deshalb führe ich mit meinen Reizdarmpatienten eine ausführliche Stressanamnese (Befragung) durch.
- Je nach Beschwerden pflanzenheilkundliche Medikamente
Lesen Sie auch meinen Artikel „Tipps und Ratschläge zur Darmpflege und Darmgesundheit“