Nachhaltige christliche Hilfe bei Pornosucht
Die Pornosucht gilt als die häufigste Onlinesucht. Pornografie ist im Internet allgegenwärtig und steht mit wenigen Mausklicks sofort und kostenlos jedem zur Verfügung. Das Suchtpotential von Pornografie ist hoch. Die Dunkelziffer von Betroffenen ebenso.
Beim Pornokonsum setzt das Nervensystem in starkem Maße Dopamin frei, das zu starken Glücksgefühlen führt. Diese Glücksgefühle werden im sogenannten „Belohnungssystem“ des Gehirns gespeichert. Die konsumierten pornografischen Bilder und Filme manifestieren sich dort sehr stark und entwickeln schnell Suchtcharakter. Aus gelegentlichem Konsum wird mehr und mehr ein innerer Zwang pornografisches Material anzuschauen. Dieser Zwang lässt sich auf Dauer kaum noch oder nicht mehr beherrschen.
Jede Sucht wirkt sich für die Betroffenen und gegebenenfalls deren Partner sehr negativ aus. Pornosucht führt auf Dauer unter anderem zur Vereinsamung, zu Schuldgefühlen, zu innerer Leere, zu einem Gefühl der generellen Sinnlosigkeit, zu Minderwertigkeitsgefühlen, zur emotionalen Abstumpfung und einem verringerten Antriebsniveau. Außerdem führt eine Pornosucht immer zu Partnerschaftsproblemen.